Die Abgeordneten des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei tagten in Bad Schwanberg zur traditionellen Herbstklausur. Die Energiewende und die Versorgungssicherheit in der Steiermark standen dabei im Zentrum der Gespräche.

Mit voller Kraft starteten die Landtagsabgeordneten der Steirischen Volkspartei in einen arbeitsintensiven Herbst. Im Rahmen der Klausur wurden die inhaltlichen Schwerpunkte in Sachen Klimaschutz und Energiewandel festgelegt, denn eines ist klar: Der Klimaschutz ist DIE Herausforderung unserer Epoche. „Der Klimawandel, der Umwelt- und Naturschutz und der Erhalt der Lebensqualität in allen Regionen der Steiermark kann nur mit vereinten Kräften gelingen“, sagt Klubobfrau Barbara Riener und unterstreicht: „Wir gehen beim Klimaschutz und der Energiewende weiter voran und wollen dabei auf das volle Potential unseres Bundeslandes setzen.“

Die Steiermark wird den globalen Klimawandel nicht alleine stoppen, kann aber einen großen, möglicherweise mitentscheidenden, Beitrag leisten. „Die Erfolgsgeschichte Green Tech Valley Cluster bietet immense Chancen für unser Bundesland. Durch Forschung, Entwicklung und Innovation können wir nicht nur mithelfen die Energiewende zu voranzutreiben, sondern auch dieses zukunftsträchtige Businessfeld nutzen, um den Wohlstand für die Steirerinnen und Steirer zu sichern“, so Klubobfrau Riener.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl machte deutlich, dass die Energiewende und der Klimaschutz nicht umsonst an der Spitze der Agenda weiß-grün steht. Das neu ins Leben gerufene „Sachprogramm Photovoltaik“ treibt auf verschiedenen Ebenen den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen voran. Andere Potentiale wie Wind- und Wasserkraft sind ebenfalls wichtige Bausteine der Energiewende. „Mit dem Ausbau der Wasserkraftwerke wie etwa nördlich von Graz oder bei Leoben ist die Steiermark weiter auf einem guten Weg. Zusätzlich sind weitere Windparks bereits in Genehmigung“, erklärt Landesrätin Eibinger-Miedl und sagt weiter: „Entscheidend ist aber ein guter Energiemix aus verschiedensten Ressourcen! Dazu haben wir uns als Landesregierung klar bekannt“

Bei der Klausur standen auch Impulsreferate an: Mag. Siegfried Nagl, Energiesonderbeauftragter WKO, Univ.- Prof. DI Karl Rose (Aufsichtsratsvorsitzender Energie Steiermark) und DI Christian Purrer (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) referierten über die aktuellen Herausforderungen in Sachen Netzausbau, Investitionen in erneuerbare Energien und Nutzung natürlicher Ressourcen.