Im Jahr 2018 werden in der Steiermark mehr als neun Millionen Euro in die Kinderbetreuung investiert. Es geht dabei vor allem um den Ausbau des Angebots für unter dreijährige sowie die Verbesserung der Betreuungsqualität in elementarpädagogischen Einrichtungen.
Rund 6,8 Millionen Euro werden vom Bund zur Verfügung gestellt. Die Steiermark übernimmt eine Kofinanzierung in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro. Damit werden im kommenden Jahr Zuschüsse für die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze, zur räumlichen Qualitätsverbesserung, zur Verlängerung der Öffnungszeiten oder etwa zur Neuschaffung von Tagesmütter-Angeboten geleistet.
Bereits bei der zuvor erfolgten Debatte des Regionalentwicklungsgesetzes wurde mehrfach die Bedeutung ausreichender Kinderbetreuungsangebote für die Regionen unterstrichen. Mehr Betreuungsplätze in noch höherer Qualität ist ein großes Ziel, dem sich die Abgeordneten der Steirischen Volkspartei für die weitere Entwicklung und Attraktivierung der ländlichen Gebiete für junge Familien verschrieben haben.
Während sich im Angebot für die drei- bis sechsjährigen in den vergangenen Jahren dank der Investitionspakete die seit 2008 bestehen sehr viel getan hat, sind teilweise zu wenig Plätze für unter dreijährige vorhanden. Daher soll intensiv weitergearbeitet werden, um ein noch besseres Gesamtangebot zu schaffen, das den Gegebenheiten und Herausforderungen der modernen Wirtschafts- und Arbeitswelt entspricht.
Die Änderung der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG über den Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebots wurde einstimmig genehmigt.