Im Rahmen der heutigen Ausschusssitzungen fiel der Startschuss für die Planungen einer Energie-Enquete des steirischen Landtages – FPÖ-Landtagspräsident Gerald Deutschmann und ÖVP-Energiesprecher Franz Fartek fordern offenen Diskurs ohne Denkverbote
In den heutigen Ausschusssitzungen des Landtags Steiermark fiel der Startschuss für die Planungen einer breit angelegten Energie-Enquete, die bis spätestens im ersten Halbjahr 2026 stattfinden soll. Die Einrichtung eines Unterausschusses für die Planung der betreffenden Enquete des Landtages stellen die Regierungsfraktionen die ersten konkreten, parlamentarischen Weichen für eine breite Diskussion über die zukünftige Energiepolitik in der Steiermark.
„Unser Ziel ist es, Vertreter von Politik, Industrie, Energieversorgern, Forschung und Wirtschaft an einen Tisch zu bringen. In einer offenen Diskussion ohne Denkverbote sollen alle Möglichkeiten der Energiegewinnung in der Steiermark ausgelotet werden – mit dem Ziel, die Versorgung der Bevölkerung dauerhaft leistbar sicherzustellen und die Steiermark als Industriestandort energiepolitisch langfristig abzusichern,“ so Landtagspräsident Gerald Deutschmann und LAbg. Franz Fartek, die den Prozess seitens der Regierungsfraktionen maßgeblich begleiten werden.
„Der Bedarf an kostengünstiger Energie in unserer Gesellschaft ist gewaltig. Solar-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse alleine werden wohl nicht genügen, um die Anforderungen unserer Industrie- und Lebensrealität abzudecken. Wir wollen ideologische Scheuklappen ablegen und die Energiethematik ganzheitlich denken. Es braucht einen Energiemix, der leistbar, effizient, unabhängig und versorgungssicher ist. Daher ist es entscheidend, alle Möglichkeiten der Energiegewinnung technologieoffen zu prüfen“, bekräftigt Landtagspräsident Deutschmann.
Energiesprecher Franz Fartek sagt weiter: „Mir ist wichtig zu betonen, dass ein rascher Ausbau der vorhandenen Energieinfrastruktur nur bei schnelleren Verfahren und minimaler Bürokratie gelingen kann. Dafür braucht es aber die Zusammenarbeit alle Verantwortungsträger in unserem Land und die Enquete ist hier der optimale Rahmen.“