Die Klausur.Tagung des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei fand in diesem Jahr in einem neuen Format statt. Die Mandatarinnen und Mandatare sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen sich am Donnerstag (10. April) und Freitag (11. April) zu einem zweitägigen Austausch im Stift St. Lambrecht im Bezirk Murau unter dem Motto „Nah am Menschen. Die Zukunft im Blick.“ Am zweiten Tag der Klausur.Tagung legte man den Fokus auf die Werte der Steirischen Volkspartei und richtete den Blick ganz bewusst in die Zukunft. „Die Steiermark an die Spitze zu bringen ist unser gemeinsames Ziel. Für die Steirische Volkspartei ist mein Ziel, dass wir bis 2029 die modernste und schlagkräftigste Parteiorganisation in diesem Land werden,“ betonte die gf. Landesparteiobfrau LH-Stv. Manuela Khom. 

Am Donnerstag standen bereits Positionen, Strukturarbeit, Organisation und Kommunikation im Mittelpunkt und man definierte in gemeinsamen Workshops wichtige Inhalte für die Zukunft. Danach kam man auf 1.660 Höhenmetern in der Grebenzenhütte zu einem geselligen Klubabend zusammen. Der heutige Freitag startete in der Früh mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst.

Kerntugenden der Steirischen Volkspartei

„Der Start in den zweiten Klausurtag in einem Wortgottesdienst in der Peterskirche war ein klares Bekenntnis zu unseren Traditionen und Werten. Wir suchen in unserem christlich-sozialen Wertefundament Kraft und Halt und besinnen uns auf unsere Kerntugenden“, so Einlader Klubobmann Lukas Schnitzer und hebt dabei besonders hervor: „Das Credo in der Steiermark muss sein: Es braucht Leistung statt Sozialleistung. Unser Werteverständnis zeichnet uns aus und unterscheidet uns von anderen politischen Parteien. Auch, wenn sie in unserem Tun nicht immer klar sichtbar werden – daran wollen wir arbeiten. Denn wir wollen ein Zukunftsbild für die Steiermark entwickeln und dieses mit Leben erfüllen.“ In seiner Rede betonte der Klubobmann: „Eine Mannschaft kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie miteinander kämpft. Es braucht eine starke Kapitänin und die haben wir mit unserer Manuela Khom.“

Wollen die Steirische Volkspartei und die Steiermark ganz nach vorne bringen

In ihrer Rede betonte die gf. Landesparteiobfrau Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: „Es gibt zwei Dinge, die mich beschäftigen: Wie bringen wir die Steiermark nach vorne – verwalten und Mittelmaß reicht mir nicht. Nicht in der Partei und nicht für das Land. Die Situation nach den Landtagswahlen war sehr turbulent. Eine Partei, die sich nur mit sich selbst beschäftigt, macht ihren Job nicht. Aber mein Ziel ist es, bis 2029 mit euch gemeinsam die modernste und schlagkräftigste Parteiorganisation Österreichs aufzustellen. Aber ich möchte mich mit der Steiermark nach vorne orientieren und nicht im Mittelfeld sein. Und bei der eigenen Partei müssen wir mit diesem ,nach vorne orientieren‘ anfangen. Das Ziel ist klar: Hart daran arbeiten, dass wir wieder Nummer 1 werden. Die Steirerinnen und Steirer müssen 2029 wieder sagen: ‚In der Steiermark muss man ÖVP wählen. Die haben super Leute und machen eine gute Arbeit. Die schauen auf die Steiermark.‘ Danach muss sich unsere Arbeit ausrichten.“

Regierungsarbeit: Miteinander das Beste für die Steiermark!

„Die Steirerinnen und Steier müssen sich auf diese Landesregierung verlassen können. Im Vordergrund steht immer die politische Arbeit für das Land. Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur, Gesundheit, Landwirtschaft, – einfach in allen Bereichen. Und das geht nur miteinander, nicht gegeneinander. Inhaltlich werden wir wieder mehr Akzente setzen. Wir hatten alle schon wirtschaftlich rosigere Zeiten, auch in der Steiermark. Hier ist es meine Aufgabe – und unsere Pflicht als Landesregierung – zu handeln. Mittelmaß und ‚verwalten‘ reicht mir hier nicht. Bettelverbot und Lufthunderter sind als Signale in Ordnung. Aber das sichert keinen einzigen Arbeitsplatz in der Steiermark“, so LH-Stv. Khom.

Wirtschaftliche Entwicklung ist entscheidend für Arbeitsplätze und Wohlstand

„Die wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark ist ganz entscheidend für Arbeitsplätze und am Ende für Wohlstand. Hier brauchen wir große Initiativen, Anstrengungen. Ich bin als Quotenfrau bekannt und insofern gilt es aus meiner Sicht, die Quote in drei Bereichen zu steigern. Die Beschäftigungs-Quote muss wieder steigen, wir brauchen mehr Arbeitsplätze – und mehr Beschäftigte. Dafür braucht es eine bessere Auslastung, vor allem unserer Industrie-Betriebe. Das führt zum nächsten Punkt: Die Export-Quote muss wieder steigen. Wir brauchen größere Märkte, also mehr Europa was Zusammenhalt und die wirtschaftliche Entwicklung angeht. Natürlich dort weniger Europa wo es um Schikanen und Bevormundung geht.

Und die Unternehmens-Quote muss wieder steigen. Wir brauchen Ansiedelung von Betrieben, unsere Standort-Faktoren müssen die besten in ganz Österreich werden.

Die beste Erreichbarkeit, die besten Produktionsbedingungen, die am besten ausgebildeten Arbeitskräfte, Rechtssicherheit, Lebensqualität – da sind wir sowieso weltweit an der Spitze. Das sichert und schafft Arbeit und damit Wohlstand. Ich habe unseren Wirtschafts-Landesrat Willibald Ehrenhöfer beauftragt, hier ein Konzept, einen Masterplan für die Steiermark zu erarbeiten. Ja die finanzielle Situation in den Gemeinden, im Land ist nicht einfach. Aber die Steiermark ist wie ein Formel 1 Auto: da muss man halt manchmal gleichzeitig Gas geben und bremsen.“

Familie. Eigenverantwortung. Leistung.

Die gf. Landesparteiobfrau Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom sagt: „Wir sind die Familienpartei. Wir sind dafür, dass Familien für sich selbst die beste Entscheidung treffen können. Denn sie sind die kleinsten Zellen des Miteinanders und wenn es unseren Familien gut geht, geht es uns allen gut. Den Jungen, der nächsten Generation, müssen wir Eigenverantwortung wieder beibringen. Sie so viel schützen wie notwendig, aber nicht mehr. Wir müssen ihre Eigenverantwortung fördern und zulassen. Das ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen.“ Außerdem spricht sie ein zentrales Thema der Volkspartei an: „Leistung muss sich lohnen. Als ich in die Politik gegangen bin, hat man mir gesagt: ‚Hilf den Hilflosen, sorge dich nicht um die Sorglosen‘. Das heißt für mich auch, dass sich Nicht-Leistung nicht lohnen darf. Und das müssen wir klar so benennen!“

Alle Fotos der Klausur.Tagung gibt es hier.