Das derzeit im öffentlichen Pflegebereich in der Steiermark geltende Entlohnungsschema „SII“, ließ sowohl einen Abgang von Pflegekräften zu anderen Trägern und Bundesländern, als auch Schwierigkeiten erwarten, zukünftig neues Personal für den Pflegeberuf begeistern zu können.
Um dem entgegen zu wirken, hat man – wie bei den Ärzten – eine Überarbeitung des Gehaltsschemas vorgenommen. Das mit dem Betriebsrat ausverhandelte Ergebnis ist ein faires und attraktives Gehalt für die Pflege- und die Medizinischen Assistenzberufe. Die von Gesundheitslandesrat Christopher Drexler vorgelegten Verbesserungen wurden im Landtag einstimmig beschlossen.
Rund um die Pflegeberufe ist zurzeit einiges im Umbruch. Mit dem Beschluss des Landtags ist es gelungen, ein Entlohnungsschema zu schaffen, das den aktuellen Anforderungen des Pflegebereichs gerecht wird und mit dem die Steiermark den Vergleich der Bundesländer keineswegs zu scheuen braucht. Neben einem fairen und attraktiven Einstiegsentgelt, werden auch der Kompetenzerwerb und die Erfahrung im Entlohnungsschema abgebildet. Zudem wird die erst unlängst gesetzlich verankerte neue Berufsgruppe der Pflegefachassistenz entsprechend abgebildet. Damit ist ein entscheidender Schritt gelungen, die Pflege- und Medizinischen Assistenzberufe zu attraktivieren.
Dem Landtagsklub der Steirischen Volkspartei ist das neue Gehaltsschema auch deshalb so wichtig, da es um eine angemessene Entlohnung für diejenigen geht, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag für die Menschen da sind.