Nach der Wahl von Barbara Eibinger-Miedl zur neuen Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Europa, Wissenschaft und Forschung hat der bisherige KO-Stellvertreter Karl Lackner die Führung des ÖVP-Klubs übernommen. Nachdem Karl Lackner während Eibinger-Miedls Babypause bereits interimistischer ÖVP-Klubchef war, wurde er nun einstimmig von den ÖVP-Abgeordneten zu ihrem Klubobmann gewählt.
Der neue Klubchef zeigte sich sehr erfreut über das Vertrauen seiner Kolleginnen und Kollegen. „Ich sehe die Möglichkeit, den Abgeordneten der ÖVP im Landtag als Klubobmann vorzustehen als großen Vertrauensbeweis und als Bestätigung meiner bisherigen Arbeit. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, wie gut die Teamarbeit im Klub funktioniert und ich bin überzeugt, dass wir diese gute Kultur des Zusammenarbeitens auch in Zukunft beibehalten werden“, so der neue Klubobmann.
Neben der Arbeit an der Landesgesetzgebung und der Fraktionsführung ist dem neuen Klubobmann vor allem die Entwicklung des ländlichen Raums und der steirischen Regionen ein Anliegen. Bereits 2014 leitete er eine klubinterne Arbeitsgruppe, die mit der Erstellung eines eigenen Programmes zu diesem Thema beauftragt war. „Land.Raum.Zukunft“ wurde Anfang 2015 präsentiert und heute findet sich Vieles davon im gemeinsamen Regierungsübereinkommen mit der SPÖ wieder. „Von den konkret 28 Themenschwerpunkte, die wir definiert haben, sind bisher 22 umgesetzt oder befinden sich schrittweise in Umsetzung“, erklärt Lackner.
Im letzten Herbst hat der ÖVP-Landtagsklub daher begonnen an einer Neuauflage des Programmes zu arbeiten. In den nächsten Wochen soll dieses finalisiert werden, eine Präsentation ist noch für das erste Halbjahr geplant. Kernthema der Neuauflage wird die Frage sein, wie man Betriebsansiedelungen erleichtern, bestehende Unternehmen stärken und Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern und schaffen kann. „Wir planen einige konkrete neue Initiativen, die wir vorschlagen und schnellstmöglich umsetzen wollen“, kündigt der neue Klubobmann an. „Denn die Stärkung des ländlichen Raums ist ein Thema, das niemals abgeschlossen ist. Unser Land verändert sich und die Politik muss darauf reagieren. Deshalb dürfen wir nicht aufhören an der Weiterentwicklung unserer Regionen zu arbeiten, was sowohl urbane als auch ländliche Räume miteinschließt. Wir müssen immer daran arbeiten, besser zu werden. Dafür sind wir gewählt und die Menschen haben das Recht, genau das von uns Politikern zu erwarten.“