„Was denkt, fühlt und will die Jugend in der Oststeiermark?“ – Knapp 900 junge Menschen nahmen im Herbst 2021 an der Jugendstudie der Regionalentwicklung Oststeiermark teil. Am 31. März wurde die Studie im Schloss Hartberg präsentiert. Fazit: Nun liegt es an allen Verantwortungsträgern in der Region die Zukunft für und mit den jungen Menschen zu gestalten.
Die wichtigsten Ergebnisse
Der überwiegenden Mehrheit der oststeirischen Schüler gefällt es, in der Region zu leben. 58 Prozent geben sogar an, dass es ihnen sehr gut gefällt, nur zwei Prozent der Befragten gefällt es gar nicht. Die Oststeiermark wird von den Jugendlichen als sehr ländlich wahrgenommen, zum großen Plus zählen die Naturlandschaft, Wälder, Wiesen und Berge.
Partizipation und Party
Bedenklich: 70 Prozent der AHS-Schüler wollen die Region zum Studieren und Arbeiten verlassen, 44 Prozent der Befragten möchten nach ihrer Ausbildung bzw. ihrem Studium in der Oststeiermark leben, mehr als die Hälfte der befragten Schüler wollen die Region verlassen. Nur 18 Prozent sind der Meinung, dass es ausreichend Betriebe bzw. Arbeitsplätze für ihren Berufswunsch gibt, mehr als 30 Prozent kritisieren den öffentlichen Verkehr. Nur 12 Prozent sind mit den Partizipationsmöglichkeiten zufrieden, hingegen sind 35 Prozent unzufrieden mit dem Freizeitangebot. Gewünscht werden mehr Events, Abendlokale, Konzerte und Partys.
Fakten zur Jugendstudie
Zielgruppe waren 14- bis 19-Jährige in der Region Oststeiermark (Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz). Befragt wurden genau 886 Jugendliche in 17 verschiedenen Schulen (3 Polytechnische Schulen, 2 Landesberufsschulen, 7 berufsbildende mittlere und höhere Schulen, 5 allgemeinbildende höhere Schulen). Von diesen 886 Jugendlichen leben 610 in der Oststeiermark. Die Befragung erfolgte mit einem standardisierten Online-Fragebogen. Die gesamte Studie finden Sie auf www.oststeiermark.at