„Die Kolleginnen und Kollegen der FPÖ lassen offenbar keine Möglichkeit aus, um aus der Corona-Krise mediales Kapital zu schlagen. Eine Anfrage zum selben Thema zweimal zu stellen ist ein Binden von wichtigen Ressourcen der Steiermärkischen Krankenanstalten und der Gesundheitsabteilung. Diese Ressourcen könnte die Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß gerade in der jetzigen Situation sicher besser für die Steirerinnen und Steirer einsetzen“, zeigt sich VP-Gesundheitssprecher Dr. Matthias Pokorn empört.
Die Freiheitliche Partei – obwohl regelmäßig in Gesprächen mit allen Klubobleuten informiert – hatte vor ein paar Wochen eine schriftliche Anfrage zum Status der Behandlungen in den steirischen Krankenanstalten eingebracht. Aufgrund der aktuellen Situation rund um das CoVID-19-Virus und der davon ausgehenden Belastung von KAGes, Gesundheitsabteilung, Sanitätsdienst usw., wurde die Beantwortung der Anfrage für Mitte Juni in Aussicht gestellt und auch so mit der FPÖ vereinbart. Sie bringen in der heutigen Landtagssitzung eine Befragung an Landesrätin Juliane Bogner-Strauß zum selben Thema ein – trotz der gestern beantworteten schriftlichen Anfrage.
„Dieses Vorgehen beweist wieder einmal, dass die Arbeit der Freiheitlichen Partei von politischem Kleingeldwechsel und billigen Schlagzeilen dominiert wird, und nicht von der Sache an sich – nämlich eine gute Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer. „Wie soll es derzeit für uns noch einen Grund geben, auf die Handschlagqualität der FPÖ zu vertrauen?“, so Pokorn abschließend.