Das Militärrealgymnasium Wiener Neustadt hätte mit Juni 2018 geschlossen werden sollen. Dieses Vorhaben ließ die Schule zum Thema der Landtagssitzung werden. VP-Sicherheitssprecher Lukas Schnitzer – selbst Absolvent des Militärrealgymansiums – zeigte sich hoch erfreut über den Beschluss der neuen türkis-blauen Bundesregierung, die Schule weiterzuführen.
Schnitzer begrüßte die Entscheidung eine so traditionsreiche und historische Institution, die als Kadettenschule von Kaiserin Maria Theresia gegründet wurde, aufrecht zu erhalten. Er betonte nicht nur den einzigartigen Bildungshorizont sondern auch die Bedeutung des Militärrealgymnasiums als Kaderschmiede für das Österreichische Bundesheer. Zu den Überlegungen, in welcher Form die Schule nun weitergeführt werden soll, deponierte Schnitzer seinen klaren Wunsch, den militärischen Charakter der Schule und des Internats aufrecht zu erhalten. Genau das mache die Einzigartigkeit aus und trage viel zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei.
Besonders aus dem Blickwinkel des Sicherheitssprechers unterstrich er die Bedeutung und den Mehrwert des Militärrealgymnasiums für die unmittelbar daneben befindliche Militärakademie. Immerhin sind mehr als zehn Prozent der Berufsoffiziere Absolventen des Gymnasiums. Daher plädierte Schnitzer auch für die Beibehaltung des historisch gewachsenen Standortes in Wiener Neustadt. Dieser soll der Steiermark auch zukünftig nicht ungelegen kommen, stellen die Steirer doch nach den Niederösterreichern das größte Kontingent am Militärrealgymnasium.