„Nirgendwo ist Politik so unmittelbar spürbar wie in unseren Gemeinden. Aktuell stehen die steirischen Kommunen vor großen Herausforderungen, die es anzupacken und zu lösen gilt“, so die gf. Landesparteiobfrau Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und sagt: „Der 23. März wird ein wichtiger Tag für die Steiermark. Darum war es mir ein besonderes Anliegen, mit den Vertreterinnen und Vertretern der Steirischen Volkspartei in den Gemeinden zu sprechen. Sie sind die erste Anlaufstelle für die Anliegen der Steirerinnen und Steirer und erleben am nächsten, welche Themen vor Ort die wichtigsten sind. Darum möchte ich rausgehen, hinhören und sehen, wo wir als Landespolitik unterstützen können.“
Im Bezirk Murtal kam sie am Montagabend mit rund 40 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern zum Austausch am „Gemeindestammtisch“ zusammen, im Bezirk Murau folgt dieser ebenfalls noch vor der Gemeinderatswahl. „Den Namen ‚Gemeindestammtisch‘ haben wir bewusst gewählt, denn nirgendwo ist Politik so unmittelbar spürbar wie in unseren Gemeinden und nirgendwo wird über politische Entscheidungen so unmittelbar diskutiert, wie am Stammtisch“, so Khom. Themen am Stammtisch waren die aktuellen Herausforderungen, mit denen die steirischen Gemeinden konfrontiert sind, sowie wichtige Projekte für die Region Murau-Murtal“, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Steirische Volkspartei kandidiert in jeder Gemeinde in der Region Murau-Murtal
„Für die Gemeinderatswahl sind wir gut aufgestellt: Wir kandidieren in der Region Murau-Murtal in jeder Gemeinde, es gibt also zahlreiche Menschen, die sich mit den Werten der Steirischen Volkspartei identifizieren können. Das zeigt mit die Volksnähe unserer Gesinnungsgemeinschaft – wir sind verlässlicher Ansprechpartner in den Gemeinden“, so Khom und sagt weiter: „Die Gemeinderatswahl in Niederösterreich hat kürzlich gezeigt: Die Arbeit vor Ort macht sich bezahlt und wird entsprechend honoriert. Auch unter schwierigen Umfeldbedingungen hält die Volkspartei in der Region weiter Platz eins. Im Bezirk Murau stellt die Steirische Volkspartei 11 von 14, im Bezirk Murtal 12 der 20 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Unsere Listen für die Gemeinderatswahl sind in allen Gemeinden gut gefüllt. Wir sind die starke Kraft am Land!“
Benachteiligung beim Finanzausgleich beenden: 10,3 Mio. Euro mehr für Murau-Murtal
„Die Finanzen stellen die größte Herausforderung für die steirischen Gemeinden dar. Darum setzen wir uns beim Bund vehement dafür ein, die Benachteiligung der Steiermark beim Finanzausgleich endlich zu beenden. Immerhin geht es um ganz wesentliche Einnahmequellen für unser Land und insbesondere unsere Gemeinden“, so LH-Stellvertreterin Manuela Khom und ergänzt: „Allein für die Gemeinden der Region Murau-Murtal würde das rund 10,3 Millionen Euro mehr bedeuten, pro Bürgerin und Bürger wären das im Schnitt immerhin rund 104€. Es braucht hier also eine dringende Veränderung, wenn wir wollen, dass die Entwicklung der Gemeinden in ganz Österreich die gleiche sein kann.“
„Es freut mich, dass wir als Murau-Murtal zusammenrücken, um als Region gehört zu werden. Eine Herausforderung stellt nach wie vor der dringend notwendige Lückenschluss der S 36 zwischen Judenburg und St. Georgen ob Judenburg und der S 37 von Scheifling nach Kärnten dar. Darum bin ich sehr froh, dass unsere Landesregierung diese langjährige Forderung der Steirischen Volkspartei nun mit neuem Gewicht Richtung Wien schickt“, so der Murtaler Bezirksparteiobmann LAbg. Bruno Aschenbrenner. Bei ihrer Regierungsklausur hat die Landesregierung ein Schreiben an die künftige Bundesregierung unterzeichnet, in dem man unter anderem den Ausbau wichtiger Verkehrsinfrastrukturprojekte fordert. „Wir werden die wichtige Forderung nach S 36 und S 37 weiter aufrechterhalten, außerdem braucht es den Bund auch für den Ausbau der Schiene bei der Murtalbahn. Speziell im Bezirk Murau ist der ländliche Wegebau weiter eine Herausforderung, für die ich mich einsetzen werde“, ergänzt die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
„Ein besonderes Anliegen ist mir, die Gemeinden und ihre Ortskerne weiter zu unterstützen: sei es bei Vereinsheimen oder Sportstätten. Damit der ländliche Raum nicht ein Raum zweiter Klasse ist. Mit unserem Ortskernkoordinator geben wir von Seiten des Landes alles dafür, dass die Gemeinden und Ortskerne der Dreh- und Angelpunkt in der Region bleiben“, so Khom. „Ganz persönlich ist es mir ein großes Anliegen, die Eltern-Kind-Zentren in den Regionen auszubauen. Das ist keine Forderung nur für Frauen, sondern eine Familienangelegenheit. Hier haben junge Eltern eine Anlaufstelle, um sich auszutauschen und gleichzeitig fachliche Unterstützung zu bekommen!“