Insgesamt 110,5 Millionen Euro werden in den kommenden zehn Jahren in die steirische Eisenbahninfrastruktur investiert. Das Land Steiermark steuert einen Anteil von 19,5 Millionen Euro bei.

Das Ziel des Investitionspakets ist eine moderne, zukunftsfähige, barrierefreie und sichere Eisenbahn in der Steiermark. Bahnhöfe und Stationen werden zu diesem Zweck aus-, um- oder neu gebaut. Der regionale Personenverkehr soll in der künftigen Erstellung von Streckenkonzepten besondere Berücksichtigung erfahren. Ebenso die Eisenbahnkreuzungen, die einerseits ein entscheidender Sicherheitsaspekt sind, andererseits eine große finanzielle Belastung für die Gemeinden darstellen. Daher werden Eisenbahnkreuz-Pakete in Gemeinden zur Umsetzung gelangen.

Die Abgeordneten der Steirischen Volkspartei betonten in der Landtagsdebatte den Stellenwert dieser Investitionen für die Stärkung der steirischen Regionen und Gemeinden. Mobilität und Erreichbarkeit zählen zu den Schlüsselfaktoren für starke, zukunftsfähige Regionen. Daher finden die Investitionen in die Bahninfrastruktur über die gesamte Steiermark verteilt statt, um den öffentlichen Verkehr weiter zu attraktivieren.

Positive Effekte konnten die Mandatare schon jetzt vermelden. So wurde etwa ein Beispiel aus der Südoststeiermark genannt, wo es jungen Arbeitnehmern oder Studierenden durch verbesserte Anbindungen ermöglicht wurde unter zumutbaren Bedingungen zu pendeln, ohne die Heimatregion verlassen zu müssen. Eine Schritt für Schritt verbesserte öffentliche Verkehrsinfrastruktur wirkt sich somit direkt auf die Attraktivität und damit die Einwohnerzahl der Regionen aus.

Franz Fartek, Karl Lackner, Toni Gangl, (c) Fischer