„Fleiß muss sich auszahlen! Wer von der Arbeit anderer leben will, ist fehl am Platz“

Nach der jüngsten Debatte rund um hohe Sozialhilfezahlungen an kinderreiche Familien in Wien spricht sich der steirische ÖVP-Klubobmann Lukas Schnitzer klar für eine Reform des Sozialsystems aus – und stellt sich damit hinter den Vorstoß von Integrationsministerin Claudia Plakolm, die die zu großzügige Sozialhilfe für -meist ausländische – Großfamilien einschränken will.

„Wenn eine Familie mit elf Kindern über 9.000 Euro an Sozialleistungen erhält, während arbeitende Familien mit deutlich weniger auskommen müssen, dann stimmt etwas im System nicht. Fleiß muss sich auszahlen – und zwar für jene, die früh aufstehen, arbeiten gehen und damit unser Land am Laufen halten“, so Klubobmann Schnitzer und betont, dass „der Sozialstaat eine wichtige Absicherung für Menschen in Not sei, jedoch nicht zur Dauerlösung für integrationsunwillige Großfamilien werden dürfe.“

„Wir dürfen nicht zulassen, dass das Vertrauen in unser Sozialsystem durch ungerechte Verteilungen zerbricht. Es geht um eine Frage der Fairness gegenüber all jenen, die arbeiten, Steuern zahlen und Verantwortung übernehmen“, stellt Schnitzer klar.

Solidarität ja – aber mit Maß und Ziel

Hierbei geht es nicht um eine Kürzung für bedürftige Kinder, sondern um klare Regeln und gerechte Obergrenzen: „Es ist völlig legitim zu sagen: Sozialhilfe soll unterstützen, aber nicht mehr bringen, als ein durchschnittliches Erwerbseinkommen. Denn sonst verliert Arbeit an Wert – und genau das dürfen wir nicht zulassen“, so Schnitzer. Abschließend fordert der Klubobmann auch klare Unterschiede zwischen dauerhaft arbeitsunwilligen Beziehern und jenen, die sich bemühen, in den Arbeitsmarkt zurückzufinden: „Wer arbeitet, soll mehr haben als der, der nicht arbeitet. Und wer sich dauerhaft verweigert, muss mit Konsequenzen rechnen. Unser System darf nicht jene belohnen, die es bewusst ausnutzen – sondern muss jene stärken, die Verantwortung übernehmen.“