Langjährige Forderung der STVP schlägt in Wien auf:

In der ersten Regierungsklausur der neuen Steiermärkischen Landesregierung am Seggauberg wurden neben einigen steirischen Vorhaben, wie der Entbürokratisierung und der Einführung einer Bezahlkarte für Asylwerber, auch sieben Forderungen an die kommende Bundesregierung formuliert. Darin enthalten ist eine langjährige Forderung der Steirischen Volkspartei – der dreispurige Ausbau der A9 südlich von Graz.

„Wir hören es tagtäglich in den Verkehrsmeldungen und tausende Steirerinnen und Steirer müssen es am eigenen Leib erleben: Die A9 im Grazer Süden ist massiv überlastet. Das strapaziert nicht nur die vielen Pendlerinnen und Pendler, sondern belastet auch die Anrainerinnen und Anrainer der Umlandgemeinden. Diese leiden massiv unter dem Verkehr, der gezwungenermaßen auf Landes- und Bundesstraßen ausweichen muss“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und sagt weiter: „Ich bin sehr froh, dass wir diese langjährige Forderung der Steirischen Volkspartei nun mit neuem Gewicht Richtung Wien schicken!“

Bereits im Jahr 2023 hatte eine vom Land Steiermark in Auftrag gegebene Verkehrsuntersuchung der TU Graz mit der Trafility GmbH die Situation auf der A9 und die Notwendigkeit eines dreispurigen Ausbaus bestätigt.

„Mit einem Ausbau der A9 würde der Ausweichverkehr wieder zurück auf die Autobahn verlagert werden. Das hätte die notwendige Entlastung unserer Umlandgemeinden und spürbar weniger Verkehr auf den Landes- und Bundesstraßen zur Folge“, so Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung, NRAbg. Ernst Gödl, der die Lage auch in seiner Heimatgemeinde Dobl-Zwaring erlebt.

„Der großflächige Öffi-Ausbau ist wichtig, das steht außer Frage“, so sein Leibnitzer Kollege, Bezirksparteiobmann NRAbg. Joachim Schnabel, der sagt: „Hier wurde speziell auf der Achse Graz-Leibnitz in den letzten Jahren bereits viel getan. Nichtsdestotrotz wird der Öffi-Ausbau allein das Verkehrschaos auf der A9 nicht lösen – die Nutzung und Attraktivität der Öffis werden zudem durch den Ausbau nicht negativ beeinflusst und würden damit auch in keinem Konflikt stehen.“

„Wir brauchen zukunftsorientierte Verkehrskonzepte und eine Politik mit Hausverstand – wir freuen uns, dass unsere Landesregierung dahingehend reagiert und diese Forderung in Wien bekräftigt!“, betonen die beiden Bezirksparteiobmänner.