Riener: „Wollen mit der rosa Schleife ein Zeichen setzen – Vorsorge kann Leben retten!“

 

Der Landtagsklub der Steirischen Volkspartei trägt bei der morgigen Sitzung pink. Gemeinsam will man mit dem weltweit bekannten „Pink Ribbon“ auf die Brustkrebsvorsorge aufmerksam machen.

 

Graz (14.10.2024) – Am morgigen Dienstag steht die vorletzte reguläre Landtagssitzung der aktuellen Gesetzgebungsperiode an und auf der Tagesordnung mit gleich mehreren Punkten die Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt. In Sachen Vorsorgeuntersuchungen haben die Steirerinnen und Steirer noch Aufholbedarf, deshalb ist der Monat Oktober im Zeichen der Brustkrebsvorsorge besonders wichtig.

„Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Deshalb werden wir die Landtagssitzung nutzen und gemeinsam die rosa Schleife tragen, um die Früherkennung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, so Klubobfrau Barbara Riener.

„Ich appelliere an alle Frauen, frühzeitig Vorsorgeuntersuchungen, unter anderem gegen Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Osteoporose in Anspruch zu nehmen. Mit dem jährlichen ‚Awareness Monat‘ können wir aktiv zu einer gesünderen Bevölkerung beitragen und stellen besonders die Bedeutung von Früherkennung, Prävention und Informationsangeboten für Frauen in den Mittelpunkt! Es ist mehr als ein Termin – dieser kann Leben retten“, appelliert Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer.

Modernisierung der onkologischen Ambulanz der Grazer Frauenklinik

Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl weiß um die Wichtigkeit der Versorgung in diesem Bereich: „Eine Krebsdiagnose verändert das Leben von heute auf morgen, doch die Früherkennung von Brustkrebs rettet Leben. Darum ist es so wichtig, das Bewusstsein für Vorsorgeuntersuchungen zu stärken, um die Heilungschancen zu vergrößern. Wir stehen den betroffenen Frauen zur Seite, um sie auf ihrem Weg bestmöglich zu begleiten und Mut zu schenken.“

Die Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm weiterentwickelt: In der Steiermark sind diese Möglichkeiten von größter Bedeutung und auf dem modernsten Stand der Medizin. Allein in der onkologischen Ambulanz der Grazer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden pro Jahr rund 5.000 Behandlungen durchgeführt. Im Schnitt können nicht weniger als zwei Patientinnen pro Tag und pro Therapiestuhl behandelt werden. Mit der Modernisierung der onkologischen Ambulanz der Grazer Frauenklinik wird die Anzahl der Therapieliegen auf neun erhöht und somit die Zahl der möglichen Behandlungen verdoppelt – ein enorm wichtiger Schritt, um die Versorgung noch weiter zu verbessern.

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