Meine Themen und Anliegen

Die Entwicklung unserer Regionen, die Absicherung der heimischen Landwirtschaft sowie eine konsequente Umwelt- und Naturschutzpolitik stehen im Zentrum meiner Arbeit im Landtag Steiermark.

Regionalentwicklung

Mit Land.Raum.Zukunft hat unser Landtagsklub Anfang 2015 ein Regionen-Programm präsentiert, das die Grundlage und Richtschnur unserer Arbeit für starke Regionen in der Steiermark darstellt. Es muss unser Ziel sein, den ländlichen Raum zu stärken und dabei den urbanen Raum zu entlasten. Als Abgeordneter wie auch als Vorsitzender der Region Oststeiermark verfolge ich dieses Ziel in meiner täglichen Arbeit. Die hohe Lebensqualität und wohnortnahe Arbeitsplätze gehören zu den wichtigsten Schlüsseln zur Attraktivität der Regionen. Zwei Beispiele dafür aus meiner Heimat sind etwa die Naturparkregion Pöllauer Tal, die mit einer unvergleichlich hohen Lebensqualität aufwartet und diese nachhaltig sichert. Oder die Wirtschaftsregion Hartberg, wo sich die Stadt Hartberg gemeinsam mit den Umlandgemeinden als Standort für koordinierte Betriebsansiedelungen positioniert. Solche Vorzeigebeispiele gilt es weiter zu unterstützen und neue zu initiieren. Dadurch kann nachhaltig erfolgreiche Regionalentwicklung gelingen, der ländliche Raum gestärkt und urbane Gebiete entlastet werden.

(c) shutterstock.com
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Umwelt- und Naturschutz

Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind aus meiner Sicht Generationenaufgaben. Die Folgen des Klimawandels sind bereits jetzt zu spüren und werden in noch viel stärkerem Ausmaß die künftigen Generationen betreffen. Umso bedeutender ist es, den Klimaschutz immer wieder im Landtag zu thematisieren, um noch größeres Bewusstsein für die Herausforderungen zu schaffen, die uns die Klimaveränderungen bescheren. Denn die heutige Generation ist nicht die letzte, die den Klimawandel erlebt, aber wahrscheinlich die letzte, die etwas gegen den Klimawandel tun kann.

Mit der Klima- und Energiestrategie ist unser Bundesland seit Jahren Vorreiter in Sachen nachhaltiger Energiepolitik und Klimaschutz. Darin werden Maßnahmen zur Verringerung des Treibhausgasausstoßes definiert, die einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung der weiteren globalen Erderwärmung leisten. Das Ziel muss es sein, die Strategie laufend anzupassen und weiterzuentwickeln, ohne jedoch gleichzeitig unsere Betriebe mit überschießenden zusätzlichen Auflagen zu belasten.

Im Sommer 2017 haben wir im Landtag ein neues Naturschutzgesetz beschlossen, das zahlreiche Verbesserungen und weniger Bürokratie beinhaltet. Mit diesem Gesetz ist es nach langen Verhandlungen gelungen, den aktuellen Erfordernissen gerecht zu werden, indem einfachere Verfahren, verbesserte Konkretisierung von Ge- und Verboten und ein fairer Interessensausgleich zwischen Naturschutzerfordernissen und den berechtigten Interessen der Grundbesitzer festgelegt wurden.

Bei der Erhaltung unserer Naturlandschaften kommt der steirischen Landwirtschaft, unseren Bäuerinnen und Bauern eine ganz wesentliche Rolle zu. Sie pflegen die Naturräume, produzieren nachhaltige und gesunde Lebensmittel und erzeugen erneuerbare Energieformen.

Landwirtschaft

Ich setze mich für ein deutliches „Ja“ zur produzierenden Landwirtschaft und für die langfristige Absicherung der heimischen Familienbetriebe auf allen politischen Ebenen ein. Im Landtag Steiermark haben wir in dieser Gesetzgebungsperiode bereits einen wichtigen Schritt getan und haben das Bestbieterprinzip für die Verwendung heimischer Lebensmittel in öffentlichen Einrichtungen eingeführt. Ein genereller Paradigmenwechsel, weg vom Billigstbieter- hin zum Bestbieterprinzip, sowohl was das Denken als auch das Kaufverhalten betrifft, muss weiterhin das Ziel sein. Außerdem gilt es für Rahmenbedingungen und rechtliche Grundlagen für die produzierende Landwirtschaft zu sorgen, die unseren Betrieben – vom kleinen bis zum größeren – gerecht werden. Dazu gehört der Schutz des Eigentums genauso, wie etwa die optimale Nutzung der Synergieeffekte der von Bauernhand gepflegten Kulturlandschaft und des sanften Tourismus.

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