Aktuelle Kriminalitätsstatistik:

Die jährliche Auswertung der Kriminalitätslage in Österreich stellt eine wesentliche Basis für die Arbeit der Polizei dar. Sie liefert nicht nur einen detaillierten Einblick in das Anzeigeverhalten und die erfassten Straftaten, sondern zeigt auch auf, welchen Einfluss gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Veränderungen auf das Kriminalitätsgeschehen haben. Diese Informationen sind von großer Bedeutung, um Maßnahmen zur Verbrechensverhütung und Strafverfolgung gezielt weiterzuentwickeln. Das Jahr 2024 war von vielfältigen Herausforderungen bestimmt. Weltweite Sicherheitsentwicklungen, wirtschaftliche Verunsicherung und der fortschreitende digitale Wandel haben die Kriminalität spürbar beeinflusst und der Polizei neue Aufgaben gestellt.

„Die Kriminalstatistik des Bundes zeigt, dass die gesetzten Maßnahmen zur Stärkung der Polizei Wirkung zeigen und die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Mit dem historischen Personalhöchststand von knapp 4.600 Uniformierten kümmern sich so viele Kräfte um die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer wie noch nie zuvor und die verbesserte Aufklärungsquote belegt den Erfolg“, so Klubobmann Schnitzer und sagt weiter: „Zudem ist der Stopp des Familiennachzuges ein entscheidender Schritt, um auch der Jugendkriminalität in Zukunft einen weiteren Riegel vorzuschieben! Die künftige Überwachung von Chats und Nachrichten der Gefährder wird die Sicherheit in unserem Land zusätzlich erhöhen.“

Aufklärungsquote erneut gestiegen

Insgesamt wurden im Jahr 2024 rund 534.200 Anzeigen erstattet – ein moderater Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen deuten auf eine stabile Gesamtlage hin. Besonders positiv ist, dass die Aufklärungsquote erneut über 50 Prozent lag. Das bedeutet: Mehr als jede zweite Straftat konnte erfolgreich aufgeklärt werden. Ein beachtlicher Erfolg, der nicht nur auf klare Schwerpunkte der polizeilichen Arbeit zurückzuführen ist, sondern auch auf engagierte und professionelle Ermittlungsarbeit.

„Nichtsdestotrotz ist die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen mit 157.058 zu hoch, hier müssen weitere Maßnahmen – gerade was Abschiebungen von Straffälligen angeht – vorgenommen werden! Wer bei uns Schutz sucht, muss sich an unsere Regeln und Gesetze halten“, so Klubobmann Schnitzer abschließend.