Der Steiermärkische Landtag hat in der heutigen Sitzung einstimmig das Übereinkommen zum Ausbau des Straßenbahnnetzes in der Landeshauptstadt zwischen dem Land Steiermark und der Stadt Graz beschlossen. Der Landesanteil beträgt insgesamt 43,833 Millionen Euro.
„Mit diesem Beschluss setzen wir wichtige Impulse und Investitionen in den öffentlichen Verkehr in der Landeshauptstadt Graz. Erstmals in der Geschichte investiert das Land Steiermark in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Stadt. Die Stadt wächst und damit braucht es auch einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Der Anschluss des Reininghausgebietes und der Smart City an das Straßenbahnnetz sind wichtige Meilensteine ebenso wie die lang geforderte Entflechtung des Nadelöhrs Herrengasse. Gemeinsam mit der Stadt schaffen wir so eine gute Basis für die gemeinsame Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs, darauf können wir stolz sein. Wir hoffen natürlich auch auf eine entsprechende Beteiligung von Seiten des Bundes“, betonen die Grazer Landtagsabgeordneten Alexandra Pichler-Jessenko (ÖVP) und Hannes Schwarz (SPÖ).
Konkret umfasst dieses Übereinkommen die Straßenanbindung Reininghaus und Smart City, die Innenstadtentflechtung sowie den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinien 5 und 1.
Die Gesamtinvestition für diese Straßenbahnprojekte beträgt rund 117,4 Millionen Euro. Das Land Steiermark übernimmt seinen Drittelanteil als langfristige, über 15 Jahre laufende Förderung und wird in den Jahren 2018 bis 2032 zu jeweils rund 2,9 Millionen Euro ausbezahlt.