Klubobmann Karl Lackner besuchte auf Einladung des regionalen Abgeordneten Toni Gangl die Südoststeiermark. Sie besichtigten regionale Vorzeigebetriebe im Bereich der Landwirtschaft.
Eine beispielhafte Schweinehaltung führt Josef Totter in Jagerberg. In einem großen Freilaufgehege, das das ganze Jahr über in Betrieb ist, tummeln sich Turopolje-Schweine. Mit gleichgesinnten Schweinehaltern hat er eine Gemeinschaft gegründet, in der alle Bauern das Futter für die Tiere selbst produzieren. Es handelt sich also um reine Biobetriebe, in denen diese robuste Rasse für die Selbstversorgung sowie die regionale Versorgung gehalten wird.
Mit dem international ersten agrarischen Reststoff-Nutzungszentrum konnten Klubobmann Lackner und Abgeordneter Gangl – als Vorsitzender der Region „Vulkanland“ steht er im ständigen Austausch mit den regionalen Landwirten – einen besonderen Innovationsbetrieb besuchen. Die früher ungenutzten Reststoffe aus der Landwirtschaft, wie etwa Maisspindeln oder Stroh- und Getreidespelzen werden in Halbenrain gesammelt und dort verarbeitet. Daraus entstehen beispielsweise Öko-Düngerpellets für Hausgärten und Blumen. Aus stark zerkleinerten Maisspindeln werden außerdem Pellets und Grits, die als nachhaltiger Brennstoff genutzt werden, gewonnen. Maisspindeln von einem Hektar Mais ersetzen etwa 600 bis 800 Liter Heizöl, wie einer der Halbenrainer Pioniere, Günter Weiß, erklärt. Im Jahr 2016 haben sich regionale Betriebe zur südoststeirischen Pelletierungs-Genossenschaft zusammengeschlossen.
„Der Besuch landwirtschaftlicher Vorzeigebetriebe in der Südoststeiermark hat einmal mehr die Innovationskraft der Landwirte unserer Regionen unter Beweis gestellt. Wir haben gesehen, was mit guten Ideen, viel Einsatz und Herzblut alles möglich gemacht werden kann. Wir werden im Landtag Steiermark weiter daran arbeiten, die nötigen Rahmenbedingungen dafür sicherzustellen. Ich danke unserem Abgeordneten Toni Gangl für die Einladung und unseren Landwirten, die wir besuchen konnten, für die wertvollen Einblicke in ihre Arbeitsweise und ihre Philosophie“, zeigt sich Klubobmann Karl Lackner beeindruckt.