„Kindergesundheit Deutschlandsberg“ im Endspurt

Mit Dezember 2025 wird am LKH in Deutschlandsberg eine neue Ordination für Kinder- und Jugendheilkunde ihren Betrieb aufnehmen. Damit wird ein wichtiges Projekt umgesetzt, das Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl gemeinsam mit Sozialversicherung und KAGes auf den Weg gebracht hat. Darüber wurde nun auch im steirischen Landtag diskutiert.

„Wir können nicht zuschauen, wenn in einem ganzen Bezirk keine Kinderkassenstelle vorhanden ist. Deshalb gehen wir neue Wege – in Deutschlandsberg wird daher noch in diesem Jahr eine Ordination in den Räumlichkeiten des Krankenhauses eröffnet. Das ist echte Pionierarbeit und ein starkes Signal für die Familien in der Region“, so Gesundheitslandesrat Kornhäusl am Dienstag, 21.10.2025, in der Sitzung des Landtag Steiermark. Landtagsabgeordneter Bezirksparteiobmann Werner Amon ergänzt: „Wir haben lange um eine bessere medizinische Versorgung unserer Kinder gekämpft und ich bin froh, dass diese Ordination nun bald ihre Pforten öffnet, denn unser Nachwuchs verdient eine verlässliche Gesundheitsversorgung.“

Eröffnung im Dezember geplant

Immer öfter hat die Österreichische Gesundheitskasse Schwierigkeiten, Kassenstellen zu besetzen, davon ist unter anderem die Kinder- und Jugendheilkunde betroffen. Die neue Kassen-Ordination im LKH Südweststeiermark, Standort Deutschlandsberg, wird von der KAGes betrieben und durch die Sozialversicherung finanziert. Das innovative Modell vereint die Vorteile einer wohnortnahen fachärztlichen Versorgung mit der Infrastruktur eines modernen Krankenhauses. Die Umbauarbeiten am Standort Deutschlandsberg neigen sich dem Ende zu, die Eröffnung ist für Dezember geplant. „Mit dieser neuen Kassen-Ordination im LKH Deutschlandsberg schließen wir eine Lücke im niedergelassenen Bereich, denn egal wo jemand lebt, die Versorgung darf keinen Unterschied machen. Wir haben eine gute Lösung für die Patienten gefunden, aber es wäre besser, die Bedingungen für niedergelassene Ärzte zu verbessern und damit das Problem an der Wurzel zu bekämpfen“, so Landesrat Kornhäusl.